Wie die deutschen Sparer sich selbst betrügen Heute ist wieder Weltspartag. Wozu eigentlich? Sparen bringt nichts mehr. Schleichend verliert das Geld auf dem Sparbuch oder in der Lebensversicherung an Wert. Ohne es zu merken, zahlen die Sparer für die Schuldenkrise. Manche meinen, das Sparen stecke in der DNA der Deutschen. Zumindest fängt man hierzulande ziemlich früh damit an. Für Generationen gehörte es zu den prägenden frühkindlichen Erlebnissen, einmal im Jahr mit dem prallgefüllten Sparschwein in einer Schalterhalle der örtlichen Sparkasse anzustehen, gemeinsam mit ungezählten weiteren angehenden Sparer. Die netten Bankbeamten nahmen sich des Sparschweins an, stellten als Gegenleistung für dessen Inhalt ein Sparbuch aus. Noch wichtiger aber waren die kleinen Werbegeschenke – Plüschtiere, Spielchen und zu guter Letzt: das Knax-Heft, der Comic mit Didi und Dodo für junge Sparer. Der Weltspartag war eine feste Institution. Es gibt den Weltspartag seit 1924. Er war die Erf
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